Schützenfest in Affeln

An dieser Stelle würde ich Michael Koch mich gerne öffentlich Entschuldigen und Bedanken.
Bedanken dass ich obwohl ich 25 Jahre nicht mehr in Affeln Schützenfest gefeiert habe, so bei allen “Herzlich Willkommen” war.
Schuetzenkoenig 1986
Als ich 1986 das Stück Holz in den Händen hielt, wusste ich das ich mir bei meinem Vater mehr Respekt als mit jedem Schulabschluss verschafft habe.
Juli 1987 als Papa plötzlich nicht mehr da war.
Nach meinem Urlaub konnte mir niemand sagen wo Papa steckt.
Schützenfest sollte, was so grandios begann nur noch schnell enden.
Keine Straße war mehr breit genug, für mich ohne meinen Vater.
Keine Brücke da, die zur Schützenhalle in Affeln führte, ohne meinen Vater.

Wer von mir mehr Respekt erwartet hatte.
Schützenkönig 1986 sowie Jubelkönig 2011.
Jubelkoenig 2011
Ohne meinen Vater ist es nichts Wert.
Entschuldigung dafür!
Ich habe andere Träume wahr gemacht.

PS. : Meinem Glückwunsch an den Schützenkönig 2011 Jörg Ratz, niemand außer mein Vater hat mich in der Jugend so geprägt. Sicher sind da andere wie Martin Fröndt der immer wie ein großer Bruder zu mir war. Burkhard, Peter, Helmut… und und und.

Ein richtiger Schützenbruder bin ich leider nie geworden.

Mal ganz nebenbei, jetzt sind es wirklich schon vier Schützenkönige aus dem alten Kegelclub.

PPS. : Mein Versprechen.
Ich kommen jetzt regelmäßig 1986, 2011 und 2036 bin ich wieder da. Versprochen.
“Mal was liebes – Grüße Michael”

PPPS.: Ich habe noch Hoffnung.
Das ich der festen Meinung bin das dass wirkliche Erwachsen werden erst nach der Mittlebenskrise statt findet habe ich an anderer Stelle schon mal gefragt:
“Ist jetzt die richtige Zeit um Erwachsen zu werden?”

Gedanken zu diesem Thema wurde von Michael Koch
am Sonntag, 17. Juli 2011 um 12:12 veröffentlicht und wurde unter
Liebeskrisen, Liebesorte, Mal was liebes abgelegt. Man kann Beitrãge per RSS 2.0 feed verfolgen.

4 Gedanken zum Thema
“Schützenfest in Affeln”

  1. Hallo Michael,

    richtige Feststellung!

    Menschen, Zeiten und Geschmäcke unterliegen ständiger Veränderungsprozesse und es ist gut so. Wer am liebsten auf der Stelle tritt, kann nicht mit Leichtigkeit Verständnis für solche Veränderungen aufbringen. Somit fangen die ersten Missverständnisse an die Beziehung zu belasten.

    Oft ist es besser, die Vergangenheit ruhen zu lassen um sie in ihrer schönsten Pracht in Erinnerung zu behalten. Das bedeutet im Klartext: Bewährte Traditionen und Werte weiterpflegen aber für neue Erkenntnisse offen zu bleiben.

    Übrigens, das Leben wird immer Vorwerts gelebt, nicht Rückwerts.

    Liebe Grüsse an Euch, besonders an Maxi aus der Schweiz.

    Tedora

    Geschrieben von Tedora am 22. Juli 2011 21:16

  2. Hallo Arno, solange wir leben, begleiten uns Menschen. Sehr wenige begleiten uns ein Leben lang. Meine Erfahrung hat gezeigt, dass ein wiederbeleben von alten Erinnerungen immer mit Missverständnissen behaftet werden. Die Menschen wollen meine Weiterentwicklung und Veränderung nicht wahr haben und drängen mich zu alten Zeiten und wie ich damals war… Das ganze ist auf die Dauer zu anstrengend und bringt nur Unruhe mit sich. Ich bin sicher, dass du es selbst feststellen wirst 🙂

    “Mal was liebes – Grüße Michael”

    Geschrieben von 123Koch am 22. Juli 2011 18:23

  3. Hallo Michael was war das für ein Auftritt in Affeln. Hättest Dir besser einiges davon geschenkt!!!
    Fing schon an mit dem Cabrio, Niederquerschnitts-Reifen bei unsern Straßen.
    Dann beim Schützenumzug, alle Mädels die du schon mal geküsst hast, hast du einen Luftkuss zugeworfen. Allen die du kanntest mit Handkuss in der Schützenhalle begrüßt, bei dem Rest der Frauen hast du dich auch noch vorgestellt. LÄCHERLICH!!! Michael das geht in Affeln nicht. Mit so vielen Frauen sprechen wir in unserem ganzen Leben nicht. Wir sind ein Dorf. Ich weiß noch wie du und deine Familie von Bochum nach Affeln zogst. Mit deinem Bonanza-Fahrrad da wussten wir gleich. Das wird nie einer von uns und als wir dir das Dingen kaputt gehauen haben. Dann ging es mit dem Skateboard weiter, alle mit Rollschuhen nur du musstest 1974 Skaten. Selbst deine alten Nachbarn haben Heute noch Wut. Du hättest sie warnen können. So haben sie die Feuerwehr nur wegen deiner Lichtorgel gerufen. So etwas geht nicht in unserm Dorf. Da spricht man miteinander.
    So genug gemeckert, musste ja mal gesagt werden.
    War schön dich wieder zu sehen, Grüße auch an Mama und Papa.
    PS.: Wo hatte’s n die Schuhe her?
    Mal ehrlich die 123koch.de die hast du doch nur für uns aus Affeln gemacht.

    Geschrieben von Arno Nym am 21. Juli 2011 09:53

  4. Jeder auf der Welt sollte mindestens ein Mal in seinem Leben in Affeln Schützenfest Feiern.
    Jetzt anmelden auf facebook!
    http://www.facebook.com/event.php?eid=166115113457622
    siehe auch:
    http://twitter.com/#!/123Koch/status/92558088200126464

    Geschrieben von Maximilian am 17. Juli 2011 21:27

 

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